Saisonfinale vor Rekordkulisse |
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Mittwoch, den 18. April 2012 um 09:53 Uhr |
Am vergangenen Samstag ging es für unser Männerteam in die letzte Runde der Saison 2011/12. Dabei trafen wir in heimischer Halle auf den SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal. Bereits ab dem Anpfiff zeigten die Gäste, dass sie trotz der entschiedenen Meisterschaft, das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen wollten und begannen wie gewohnt enorm druckvoll und konzentriert ihre Angriffe vorzutragen. Auf der anderen Seite des Parketts zeigten sich unsere Mannen in der Anfangsphase zu respektvoll und verkopft. Freistehend waren es, neben den herausragend agierenden Torhütern des Gegners, vor allem die Nerven und die fehlende Übersicht im Abschluss die beste Einwurfmöglichkeiten zu Nichte machten. Und so dauerte es beinahe zehn Minuten bis der erste Ball den Weg bis in die Hohensteiner Maschen fand. Bis dahin hatten das Top-Team der Liga bereits einiges für sein Tore-Konto getan (1:8 nach 12 Min.) und es hätte, wie schon so oft, einen Kraftakt und ein kleines Wunder gebraucht, um diesen frühen deutlichen Rückstand entscheidend zu verknappen. In der Schlussphase der ersten Halbzeit ließen nun auch die Favoriten einige Torchancen aus, was dazu führte, dass wir bis zur Pause noch einmal bis auf vier Zähler (10:14) herankommen konnten. Nach dem Wiederanpfiff konnten wir ein wenig besser mit dem Tempo des Tabellenersten Schritt halten. Zwar erhöhte sich der Rückstand schnell auf sechs Punkte, jedoch gelang es uns diesen Rückstand über weite Teile des zweiten Spielabschnittes zu halten. In den letzten Zügen schalteten die Gäste aber noch einmal einen Gang hoch und spielten den endgültigen Zehn-Tore-Vorsprung heraus. Unsere Abwehrreihe zeigte sich nicht stabil genug, um entscheidend entgegen wirken zu können. Besonders die beiden bulligen Halben des Meisters machten unserem Block das Leben schwer. Den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Partie setzte Michael Blei, der mit einem artistischen Kabinettstücken den 20:30 Endstand besorgte. Doch die Köpfe hingen nicht lange. Gemeinsam mit der Mannschaft vom Sachsenring, sowie den mitgereisten und heimischen Fans wurde das Saisonende ausgelassen gefeiert.
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